Projekt

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Culture, Economics and the Gender Pay Gap in Europe

Beschreibung

Obwohl Frauen heute fast die Hälfte aller Erwerbstätigen in OECD-Ländern stellen, werden sie nach wie vor schlechter bezahlt als Männer. Die Lohnunterschiede innerhalb Europas sind dabei beträchtlich, sie reichen von ca. 5% (zum Beispiel in Italien) bis zu über 20% (beispielsweise in Deutschland). Um den Gründen dieser Unterschiede auf den Grund zu gehen, werden wir die geschlechtsspezifischen Lohndifferenziale in Europa und insbesondere in Italien betrachten und deren Determinanten analysieren.

Anhand italienischer Daten wird eine Oaxaca-Blinder Zerlegung durchgeführt und mit Hilfe unterschiedlicher Schätzansätze werden die Determinanten der Lohnlücke unter die Lupe genommen. Mit Hilfe der Oaxaca-Blinder Zerlegungsmethode versuchen wir Ursachen, Gründe und Dimensionen des Lohngefälles in Italien zu verstehen.

Bei der Untersuchung werden länderspezifische kulturelle Aspekte genauso betrachtet, wie ökonomische. Die Analyse der Ursachen der unterschiedlichen Lohndifferenziale in Europa verspricht interessante Erkenntnisse über die Faktoren, die das Lohndifferenzial beeinflussen.

Die Analyse erfolgt anhand eines italienischen Mikrodatensatzes für das Jahr 2005, sowie der gegenwärtigen Forschung zum geschlechtsspezifischen Lohndifferenzial in Europa. Das Ziel ist das Anfertigen und die Präsentation einer eigenen empirischen Forschungsarbeit zu der oben genannten Fragestellung.

Projektzeitraum
Wintersemester 2015/16
Bewerbungszeitraum
18. bis 25. Oktober 2015
semesterbegleitend
Details zu Projektzeitraum und Durchführung

Im Rahmen des Projektes ist die Teilnahme an folgenden Veranstaltungen verpfilchtend:

  1. Stata-Einführung (November 2015)
  2. Themenvorstellung und Einführung (November 2015)
  3. Regelmäßige Treffen zur Besprechung
  4. Präsentation der Ergebnisse
  5. Humboldt-Reloaded Jahrestagung (Oktober 2016)
offen für diese Studienfächer:
Wirtschaftsinformatik
Wirtschaftswiss. mit agrarökonom. Profil
Wirtschaftswiss. mit ökonom. Wahlprofil
Wirtschaftswiss. mit sozialökonom. Profil
Wirtschaftswiss. mit wirtschaftspäd. Profil
Betreuer
M.Sc. Marina Töpfer
Institut
Institut für Volkswirtschaftslehre (Dienstleistungs- und Arbeitsmarktökonomik)
Sprache
deutsch/englisch
Teilnehmerzahl
min. 1, max. 6
(2 Kleingruppen mit max. 3 Teilnehmern)
Arbeitsaufwand
ca. 180 Stunden pro Teilnehmer | 6 ECTS-Punkte

Arbeitsaufwand (Stunden und ggf. ECTS) sind ungefähre Angaben. Die tatsächlich vergebenen ECTS-Punkte ergeben sich aus der tatsächlich geleisteten Arbeit.

 
Für dieses Projekt ist ein Motivationsschreiben des Studierenden erforderlich
Projektart
empirisch
Lernziele

Die Teilnehmer/innen lernen in diesem Projekt:

Die Studierenden erarbeiten selbstständig den Stand der Forschung und sammeln Erfahrung im Beschaffen und Auswerten von Primärliteratur. Ebenso lernen die TeilnehmerInnen eigenständig Datenarbeiten zu planen und durchzuführen.

Nach erfolgreicher Teilnahme am Seminar können Arbeitshypothesen identifiziert und aufgestellt werden.

Die Studierenden sind in der Lage, die erlernten Methoden anzuwenden und die Ergebnisse in einer eigenen Forschungsarbeit zu interpretieren und zusammenzufassen. Die Ergebnisse werden in dem Seminar wissenschaftlich präsentiert und diskutiert.

Anmerkungen für Studierende

Für die Bewerbung zur Teilnahme am Projekt ist ein Motivationsschreiben und die Einreichung des aktuellen Notenspiegelauszuges erforderlich.

In dem Motivationsschreiben erläutern Sie bitte kurz die Gründe für die Teilnahme an diesem Seminar und welche Kenntnisse Sie mitbringen.

 

Zur Bewertung:

Die TeilnehmerInnen verfassen in der jeweiligen Gruppe ein ca. 15-seitiges Arbeitspapier.

Jede Gruppe präsentiert ihre Ergebnisse. Anschließend wird gemeinsam ein Poster für das gesamte Projekt erstellt, sowie ein Abstract verfasst.

In die Benotung fließt, neben dem 15-seitigen Forschungspapier und der Präsentation, die Mitarbeit und Eigeninitiative der TeilnehmerInnen ein.

Schlagworte
Europe, Lohndifferenzial, Gender Pay Gap, Europa, Italien, Italy, Wage Discrimination, Lohndiskriminierung