Projekt

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Entwicklungsmuster der Materialproduktivität

Beschreibung

Im Zuge der Nachhaltigkeitsdebatte gewinnt Materialproduktivität immer mehr an  Bedeutung. So ist sie beispielsweise einer der Nachhaltigkeitsindikatoren innerhalb der umfassenden Europa 2020 Strategie der EU. Das Forschungsfeld der Analyse der Materialproduktivität ist noch jung, jedoch ermöglicht nun erstmalig ein umfangreicher, öffentlich zugänglicher Datensatz neue Erkenntnisse.

 

In diesem Forschungsprojekt soll die Entwicklung der Materialproduktivität die OECD und die BRIC-Länder zwischen 1980 und 2008 untersucht werden. Besonderer Schwerpunkt hierbei ist die Analyse möglicher Konvergenz- oder Divergenzmuster, sowohl innerhalb der Ländergruppen  als auch in Bezug auf die globale Materialproduktivitätsgrenze. Auf Basis der Ergebnisse dieser Analyse sollen mögliche Determinanten für die individuelle Entwicklung der Materialproduktivität recherchiert werden.

So können Rückschlüsse bezüglich der Validität von Prognosen des globalen Materialverbrauchs und dessen Entwicklung gezogen, Best Practices für eine positive Entwicklung identifiziert sowie Determinanten für die Entwicklung der Materialproduktivität aufgezeigt werden.

Projektzeitraum
Wintersemester 2012/13
Bewerbungszeitraum
22. Oktober bis 7. November 2012
geblockt
Details zu Projektzeitraum und Durchführung

Folgende Termin werden stattfinden (bei allen besteht Anwesenheitspflicht):

1.)  Kick-Off: Themenvorstellung und –vergabe. Anfang November 2012

2.)  Vortrag „Empirische Identifikation kausaler Effekte“ von Prof. Dr. Riedel. (November)

3.)  Regelmäßige (mind. 3) Treffen mit dem Projektleiter zur Besprechung des Arbeitsfortschritts

4.)  Abschlussveranstaltung: Präsentation der einzelnen Ergebnisse, Diskussion und Feedback. (Vorlesungsende)

offen für diese Studienfächer:
Wirtschaftswiss. mit ökonom. Wahlprofil
Betreuer
Institut
Institut für Volkswirtschaftslehre (Wachstumstheorie, Umweltökonomie)
Sprache
deutsch
Teilnehmerzahl
min. 1, max. 5
(2 Kleingruppen mit max. 3 Teilnehmern)
Arbeitsaufwand
ca. 180 Stunden pro Teilnehmer | 6 ECTS-Punkte

Arbeitsaufwand (Stunden und ggf. ECTS) sind ungefähre Angaben. Die tatsächlich vergebenen ECTS-Punkte ergeben sich aus der tatsächlich geleisteten Arbeit.

 
Für dieses Projekt ist kein Motivationsschreiben des Studierenden erforderlich
Projektart
empirisch
Lernziele

Die Teilnehmer/innen lernen in diesem Projekt:

Die Studierenden lernen im Rahmen dieses Projekts wissenschaftliches Arbeiten sowie die Organisation und Durchführung von Forschungsvorhaben. Dazu gehören u.a.:

  • Beschaffung und Analyse von Primärliteratur
  • Formulierung einer Forschungshypothese
  • Datenaufbereitung
  • Auswertung der Daten mithilfe deskriptiver Statistik
  • Überprüfung der Hypothesen mittels regressionsanalytischer Verfahren

Interpretation, Zusammenfassung und Präsentation der Ergebnisse.

Anmerkungen für Studierende

Kenntnisse in STATA sind erwünscht, aber nicht zwingend notwendig.

Erforderlich ist ein hohes Maß an Eigenverantwortung, Kreativität, Sorgfalt, Problemlösekompetenz und oft auch Detailarbeit auf studentischer Seite.

Die jeweiligen Arbeitsfortschritte sind jeweils schriftlich zu protokollieren. Es ist eine Ergebnispräsentation und ein zugehöriges Poster zu erstellen.

In die Benotung geht hauptsächliche die aktive Mitarbeit und Eigeninitiative der Teilnehmer ein. Jedoch werden auch die abgelieferten schriftlichen und mündlichen Beiträge bewertet.

Bei Fragen: L.talmon-gros@uni-hohenheim.de

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Anrechenbar für die Profilfachseminare:

Alle volkswirtschaftlichen Profile und die ökonomisch-integrativen Profile „Steuerlehre“, „Innovationsökonomik“ und „International Business & Economics“.

Achtung laut PO ist nur ein HR Seminar pro Student anrechenbar. Eine weitere Teilnahme ist möglich, jedoch ohne Benotung. Ein Zertifikat kann dennoch erworben werden.

Schlagworte
Konvergenz, Materialproduktivität, Nachhaltigkeit