Für Kurzentschlossene: Hohenheimer Lehre im Dialog [24.05.22]
Extra muros: Forschendes Lernen als TransferWir laden alle Interessierten ganz herzlich zum Impulsvortrag mit Diskussion mit Dr. Albert Kümmel-Schnur und Sibylle Mühleisen vom Trafo - Netzwerk transferorientierter Lehre in Baden-Württemberg am 31.05. von 16:00 -17:30 Uhr in Zoom ein.
In Transferprojekten erarbeiten Studierende, Lehrende und externe Partner gemeinsam praxisrelevante Forschungsfragen. Das Einbinden von externen Partnern wie Unternehmen, aber auch zivilgesellschaftlichen Akteuren verändert dabei die Spielregeln der Lehre. Der Transfer bietet allen Beteiligten neue Chancen, beinhaltet aber auch Herausforderungen. So muss ein Verständnis für den Partner entwickelt und umgekehrt diesem die Logik des wissenschaftlichen Arbeitens erläutert werden. Die Öffnung des Lern-Lehr-Szenarios nach außen verändert auch das Verhältnis von Lehrenden und Studierenden. Lehrende brauchen mehr Betreuungszeit und müssen ggf. Situationen begleiten, die ihnen selbst fremd sind. Die Ergebnisse solcher Projekte verbleiben nicht im geschützten Rahmen der Hochschule, sondern werden der Öffentlichkeiten zugänglich gemacht. Wie erfolgt hier die Lernfortschrittsrückmeldung, was passiert, wenn der externe Partner mit dem Ergebnis nicht zufrieden oder unerwartete Reaktionen aus der Öffentlichkeit kommen?
In einem 30-minütigen Impulsvortrag werden die beiden Referierenden Beispiele und Erfahrungen mit Transferprojekten darstellen und mit Ihnen Chancen und Herausforderungen dieser besonderen Form des Forschenden Lernens diskutieren.
Dr. Albert Kümmel-Schnur ist der Koordinator für Transferaktivitäten in den Geisteswissenschaften der Universität Konstanz. Sibylle Mühleisen ist für die Einführung des Lehr- und Lernkonzeptes „Service Learning“ an der Universität Konstanz verantwortlich. Beide leiten die Geschäftsstelle des Verbundprojekt Trafo - Netzwerk transferorientierter Lehre in Baden-Württemberg.
Anmeldung über die F.I.T.-Plattform https://weiterbildung.uni-hohenheim.de/#!public noch bis zum 30.05.
Foto: Universität Hohenheim/Wolfram Scheible