Smoothie: Südamerikanische Bacaba-Palme in Europa schwer kultivierbar  [26.05.17]

Die Frucht der Bacaba-Pflanze (Oenocarpus bacaba) gilt als gesund und wird wegen ihrer antioxidativen Wirkung geschätzt. Die Pflanze zählt zu den Palmen und stammt aus Südamerika. In einem Humboldt reloaded-Projekt haben Studierende herausgefunden, dass die Früchte zwar für einen Smoothie geeignet sind, die tropische Pflanze aber in Europa schwer zu kultivieren ist.

Foto: Universität Hohenheim / Angelika Emmerling


Zunächst untersuchen die Studierenden Sonja Massar, Elena Mourlidis, Sophia Oebel, Katharina Todt und Hannah Treber anhand von Fachliteratur, ob und wie sich die Bacaba-Palme in Europa anbauen lässt. Dabei zeigt sich, dass es keine Hinweise darauf gibt, ob die Pflanze ökologisch und ökonomisch erfolgreich kultivierbar ist.

Humboldt reloaded – Wissenschaft von Anfang an

Das preisgekrönte Projekt der Uni Hohenheim will Studierende durch forschungsnahes Lernen bereits im Bachelorstudium für die Wissenschaft begeistern. Die Studierenden bearbeiten Forschungsfragen in kleinen Teams und werden dabei optimal betreut.


Fazit: Bacaba-Smoothie ökonomisch nicht sinnvoll

Auch ergeben sich zusätzliche Schwierigkeiten, die Früchte von Südamerika nach Europa zu transportieren und langfristig zu lagern. Daher kommen die Studierenden zu dem Ergebnis, dass ein Bacaba-Smoothie, der dauerhaft erfolgreich hierzulande vermarktet werden könnte, sich ökonomisch nicht rentiert.

Text: A. Schmid

Humboldt-Projekt: Lässt sich aus einer wild wachsenden Palmenfrucht wie der südamerikanischen Bacaba ein trendiges Produkt entwickeln? 
Studierende: Sonja Massar, Elena Mourlidis, Sophia Oebel, Katharina Todt, Hannah Treber
Projektbetreuer: Melvin Lippe, Judith Lauvai
Laufzeit: 26.10.2015 – 30.09.2016


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