Erstkontakt: Potenzielle Studierende finden Uni Hohenheim in Print- und Online-Medien  [17.07.17]

Studieninteressierte werden oft über die Berichterstattung in Zeitungen und Online-Medien erstmalig auf die Universität Hohenheim aufmerksam. Das ist das Ergebnis eines Humboldt reloaded-Projektes. Außerdem finden potentielle Studierende die Universität über die Homepage sowie Berichte über Kooperationen und Auftritte auf Karrieremessen.

Foto: Universität Hohenheim / Oskar Eyb


Die „Moments of truth” - den ersten Kontakt mit der Uni - erlebten die Studieninteressierten häufig auf Veranstaltungen auf dem Universitätsgelände. Dort beurteilten sie beispielsweise die Studierenden am Tag der offenen Tür als „besonders freundlich und offen“. Für Schüler waren die prägendsten Momente Gespräche und Meinungen ihrer Eltern und Bekannten. Dazu gehörten auch Erzählungen der Eltern über deren Zeit an der Zeit an der Universität und Gespräche mit aktuell Studierenden.

Homepages sind wichtige Informationsquelle für Studieninteressierte

Studieninteressierte der Fakultät Agrarwissenschaften informieren sich hauptsächlich über die Homepages der Universität und der Fakultäten sowie über die Berichterstattung der Medien. Wichtig ist ihnen ebenso der Kontakt und Erfahrungsaustausch mit Freunden und Bekannten. Das haben die Studierenden Stefanie Näbrig, Florian Rücker, Lisa Joanni und Tobias Eberhardt in einem Humboldt reloaded-Projekt herausgefunden. Dafür haben sie die Daten von insgesamt 72 Probanden ausgewertet.

Humboldt reloaded – Wissenschaft von Anfang an

Das preisgekrönte Projekt der Uni Hohenheim will Studierende durch forschungsnahes Lernen bereits im Bachelorstudium für die Wissenschaft begeistern. Die Studierenden bearbeiten Forschungsfragen in kleinen Teams und werden dabei optimal betreut.


In einem weiteren Projekt untersuchen die Studierenden Lukas Büttenbender, Philipp Schulte, Bianca Schnaiter und Christian Schnepf, wie Studieninteressierte auf die Universität Hohenheim und das Angebot der Fakultät Naturwissenschaften aufmerksam werden. Das Ergebnis: Dies geschieht durch so genannte Brand-Touchpoints. Aus einer Online-Befragung werten die Studierenden 128 Fragebögen aus. Darunter sind 97 Studierende anderer Hochschulen und 31 Schüler, die künftig studieren wollen. Das Ergebnis zeigt, dass die Studieninteressierten vorwiegend Artikel in Zeitungen und Online-Medien nutzen, um sich über das Studienangebot zu informieren. An zweiter Stelle stehen Pressemitteilungen, gefolgt von den Webseiten der Fakultäten und der Uni Hohenheim.

Tag der offenen Tür wichtig für Erstkontakt

Ähnlich ist die Situation bei den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Eine Online-Umfrage der Studierenden Dimitar Iliev, Helen Signer, Meinrad Stedtfeld und Robin Czardebon ergibt, dass die Berichterstattung über die Universität in Zeitungen und Online-Medien, die Webseiten der Universität und der Fakultäten, Berichte über Kooperationen der Universität mit Unternehmen und anderen Hochschulen sowie der Tag der offenen Tür die wichtigsten Brand-Touchpoints für Studieninteressierte sind. Ausgewertet wurde dafür eine Stichprobe von 134 Probanden.

Uni Hohenheim in der Region besser bekannt

In einem weiteren Humboldt-reloaded Projekt ermitteln die Studierenden Julian Lind, Christina Eckstein, Virginia Kötzle und Robin Rein die Brand-Touchpoints für die gesamte Uni Hohenheim. Für ihr Ergebnis werten sie insgesamt 730 Online-Fragebögen aus, die sie zuvor an Schüler, Bekannte und Freunde sowie in sozialen Netzwerken geteilt hatten. Drei Viertel geben an, dass ihnen die Universität bereits bekannt ist. Dabei zeigt sich klar, dass diejenigen Befragten, die weiter weg wohnen von Stuttgart, die Uni Hohenheim tendenziell weniger kennen, als diejenigen, die näher an der Stadt wohnen.

Die am häufigsten genutzten Brand-Touchpoints der Befragten sind Presseberichte, die Homepage der Uni und die der Fakultäten, Berichte über Kooperationen sowie der Tag der offenen Tür. Die Befragung zeigt, dass sich potenzielle Studierende sowie deren Eltern öfter mit der Uni auseinander setzen als die allgemeine Öffentlichkeit.

Deutlich wird in der Umfrage auch, dass die Eltern von potenziellen Studierenden den Brand-Touchpoint „Berichterstattung über die Universität in Zeitungen und Online-Medien“ häufiger als Studierende und Schüler nutzen. Ebenso wird der Tag der offenen Tür von denjenigen öfter genutzt, die in der Region wohnen, als von denjenigen, die nicht im Umkreis von Hohenheim leben.

Veranstaltungen wichtig für Image


Der besonderen Rolle von Veranstaltungen als Brand-Touchpoint der Uni Hohenheim widmen sich die Studierenden Kristin Gomes, Lukas Lehnert, Ana Sunjic und Marija Volaric in einem weiteren Projekt. Die Auswertung der Online-Fragebögen ergibt, dass die Veranstaltungen wichtig für die Pflege des Markenimages der Uni Hohenheim sind. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Veranstaltungen zwar bekannt sind, jedoch wenig besucht werden.

Text: A. Schmid

Humboldt-Projekt: Brand-Touchpoints der Fakultät A bei potenziellen Studierenden
Studierende: Stefanie Näbrig, Florian Rücker, Lisa Joanni, Tobias Eberhardt
Projektbetreuer: Andreas Arnegger
Laufzeit: 26.10.2015 – 31.03.2016

Humboldt-Projekt: Brand-Touchpoints der Fakultät N bei potenziellen Studierenden
Studierende: Lukas Büttenbender, Philipp Schulte, Bianca Schnaiter, Christian Schnepf
Projektbetreuer: Andreas Arnegger
Laufzeit: 26.10.2015 – 31.03.2016

Humboldt-Projekt: Brand-Touchpoints der Fakultät W bei potenziellen Studierenden
Studierende: Dimitar Illiev, Helen Signer, Meinrad Stedtfeld, Robin Czardebon
Projektbetreuer: Andreas Arnegger
Laufzeit:26.10.2015 – 31.03.2016

Humboldt-Projekt: Brand-Touchpoints der Universität Hohenheim
Studierende: Julian Lind, Christina Eckstein, Virginia Kötzle, Robin Rein
Projektbetreuer: Andreas Arnegger
Laufzeit: 26.10.2015 – 31.03.2016

Humboldt-Projekt: Veranstaltungen als Brand-Touchpoint der Universität Hohenheim
Studierende: Kristin Gomes, Lukas Lehnert, Ana Sunjic, Marija Volaric
Projektbetreuer: Andreas Arnegger
Laufzeit: 26.10.2015 – 31.03.2016


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