Hohenheimer Image: Universität will noch bekannter werden [08.06.17]
Im Werben um potenzielle Studienanfänger fehlt es der Uni Hohenheim noch an Bekanntheit. Das ist das Ergebnis eines Humboldt reloaded-Projektes. In weiteren Projekten werden die Fakultäten unterschiedlich bewertet: Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gelten unter den Befragten als engagiert und innovativ, die Naturwissenschaften werden für ihre Zukunftsorientierung und Spezialisierung geschätzt, während die Agrarwissenschaften vor allem als „topqualifizierend“ wahrgenommen werden.
Mit der Universität Hohenheim werden in der Öffentlichkeit ein schöner Campus, ein guter Ruf bei Studierenden und Unternehmen, Nachhaltigkeit, eine erfolgreiche berufliche Zukunft, gut ausgebildete Studierende sowie renommierte Professoren verbunden. Das haben die Studierenden Philipp Hartmann, Kushtrim Mehmeti und Hava Misimi in einer Analyse zum Image der Uni Hohenheim herausgefunden.
Gleichzeitig stufen die Befragten Hohenheim im Vergleich zu anderen Universitäten als eher unbekannt ein. Als Gründe hierfür nennen sie vor allem den unbekannten Standort, die kleine Größe der Universität und den geringen Bekanntheitsgrad. Laut den Befragten könnte diesen Punkten durch stärkere überregionale Werbung und Integration des Stadtnamens „Stuttgart“ sowie mehr Präsenz an Schulen entgegengewirkt werden.
Humboldt reloaded – Wissenschaft von Anfang an |
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Das preisgekrönte Projekt der Uni Hohenheim will Studierende durch forschungsnahes Lernen bereits im Bachelorstudium für die Wissenschaft begeistern. Die Studierenden bearbeiten Forschungsfragen in kleinen Teams und werden dabei optimal betreut. |
In einem weiteren Projekt zum gleichen Thema untersuchen die Studierenden Kathrin Borner, Alisa Esslinger, Andreas Holz und Michaela Klinke inwieweit die von der Uni Hohenheim gewünschte Wahrnehmung in der Öffentlichkeit mit der tatsächlichen Wahrnehmung der Hochschule außerhalb Hohenheims übereinstimmt.
Außen- und Innenwahrnehmung stimmen weitgehend überein
Dafür befragen die Studierenden 90 Teilnehmer mit einem eigens dafür entwickelten Online-Fragebogen. Die Untersuchung ergibt, dass Außen- und Innenwahrnehmung weitgehend übereinstimmen. Sie zeigt gleichzeitig einen Bedarf, die Bekanntheit der Universität noch zu vergrößern.
Eine weiteres Projekt der Studierenden Pauline Aurenz, Christine Marschall, Sandrina Rath und Philipp Röbbeling untersucht das Image der Agrarwissenschaften. Die Befragten bewerten das Angebot dieser Fakultät als „topqualifizierend“ gefolgt von „forschungsstark“ und „attraktiv“, wohingegen „weltoffen“ die geringste Zustimmung findet.
Konkurrenz aus München und Regensburg
Das Ergebnis einer Befragung der Studierenden Patricia Schurr, Canan Temel und Marco Fischer zum Image der Naturwissenschaften ergibt, dass die TU München, die Universität Tübingen, die LMU München und die Universität Regensburg die größten Konkurrenten Hohenheims sind.
Am besten bewerten die 89 Befragten die Naturwissenschaften für ihre „Zukunftsorientierten Fachrichtungen“ und den „Spezialisierten Fachrichtungen“. Ebenso sehen die Teilnehmer die Fakultät als „verantwortungsvoll“. Weniger Zustimmung bekamen die Punkte „weltweit vernetzt“, „Grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung“ sowie „Klein und erfolgreich“.
Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften haben in der Öffentlichkeit den Ruf, engagiert und innovativ zu sein. Weniger gelten sie dagegen als „vernetzt und praxisrelevant“. Das haben die Studierenden Katharina Walz, Nina Gill, Haimi Duong und Duc Vu Ngoc in einem weiteren Humboldt reloaded-Projekt herausgefunden. Hierfür werten sie 118 Fragebögen aus, die sie an Schülerinnen und Schüler sowie Studierende anderer Hochschulen gesandt hatten.
Text: A. Schmid
Humboldt-Projekt: Analyse des Markenimages der Fakultät Agrarwissenschaften
Studierende: Pauline Aurenz, Christine Marschall, Sandrina Rath, Philipp Röbbeling
Projektbetreuer: Stephan Kasprzak
Laufzeit: 11.04.2016 – 30.09.2016
Humboldt-Projekt: Analyse des Markenimages der Fakultät Naturwissenschaften
Studierende: Patricia Schurr, Canan Temel, Marco Fischer
Projektbetreuer: Stephan Kasprzak
Laufzeit: 11.04.2016 – 30.09.2016
Humboldt-Projekt: Analyse des Markenimages der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Studierende: Katharina Walz, Nina Gill, Haimi Duong, Duc Vu Ngoc
Projektbetreuer: Stephan Kasprzak
Laufzeit: 11.04.2016 – 30.09.2016
Humboldt-Projekt: Analyse des Dachmarkenimages der Universität Hohenheim
Studierende: Kathrin Borner, Alisa Esslinger, Andreas Holz, Michaela Klinke
Projektbetreuer: Stephan Kasprzak
Laufzeit: 11.04.2016 – 30.09.2016
Humboldt-Projekt: Analyse des Dachmarkenimages der Universität Hohenheim
Studierende: Philipp Hartmann, Kushtrim Mehmeti, Hava Misimi
Projektbetreuer: Stephan Kasprzak
Laufzeit: 11.04.2016 – 30.09.2016