Smoothies aus dem Supermarkt: Besser als erwartet [26.01.17]
Kleine Vitaminbomben sollen sie sein: Fertig-Smoothies aus dem Supermarkt. Das jedenfalls versprechen die Hersteller. Ob man diesen Angaben Glauben schenken kann, untersuchen fünf Studierende für das Vitamin C in einem Humboldt-Projekt– und sind von fast allen Smoothies positiv überrascht.
Foto: Universität Hohenheim, Dorothea Elsner
Fertige Smoothies liegen voll im Trend. Der Markt boomt – fast jede Supermarktkette bietet eine große Auswahl dieses Getränks. Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist es eine bequeme Art, Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Und obendrein gesund, signalisieren die Inhaltsangaben auf den Etiketten.
Humboldt reloaded – Wissenschaft von Anfang an |
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Das preisgekrönte Projekt der Uni Hohenheim will Studierende durch forschungsnahes Lernen bereits im Bachelorstudium für die Wissenschaft begeistern. Die Studierenden bearbeiten Forschungsfragen in kleinen Teams und werden dabei optimal betreut. |
Ob das tatsächlich so ist, wollen Sonja Massar, Elena Mourlidis, Sophia Oebel, Katharina Todt und Hannah Treber in ihrem Humboldt reloaded-Projekt überprüfen. Sie nehmen die Vitamin C-Gehalte verschiedener Smoothies aus dem Supermarkt unter die Lupe.
Studentinnen analysieren Vitamin C-Gehalte
Die Studentinnen analysieren die Zutaten und Inhaltsstoffe und untersuchen, ob sich der in den Flaschen enthaltene Vitamin C-Gehalt mit den Angaben der Hersteller deckt. Im Labor bestimmen sie mittels Hochdruckflüssigchromatographie (HPLC) den Vitamin C-Gehalt der Proben.
Die Ergebnisse verblüffen: Der versprochene Vitamin C-Gehalt wird bei vielen Smoothies sogar noch übertroffen. Lediglich in Einzelfällen liegen die Werte im Labor niedriger. Bei einigen Herstellern fehlt die Angaben zu Vitamin C. Smoothies könnten demnach also tatsächlich eine gesunde Alternative darstellen, wenn’s mal schnell gehen muss.
Text: Elsner
Humboldt-Projekt: Vitamin-C-Gehalt von kommerziellen Smoothies – halten die Hersteller ihre Versprechen?
Studierende: Sonja Massar, Elena Mourlidis, Sophia Oebel, Katharina Todt, Hannah Treber
Projektbetreuer: Judith Lauvai, Melvin Lippe, Alexander Koza
Laufzeit: 26.10.2015 – 30.09.2016
