Internationalisierung: Exportierende Unternehmen erzielen höheren Umsatz  [26.07.17]

Unternehmen, die ihre Ware ins Ausland exportieren, generieren im Schnitt höhere Umsätze und haben mehr Mitarbeiter als andere. Das ist das Ergebnis eines Humboldt reloaded-Projektes. Zudem sind Firmen, die ausländischen Direktinvestitionen tätigen oder im- und exportieren, durchschnittlich produktiver. Das Projekt wurde mit dem Sonderpreis des Rektors ausgezeichnet.

Foto: Universität Hohenheim / Dorothea Elsner

Humboldt reloaded – Wissenschaft von Anfang an

Das preisgekrönte Projekt der Uni Hohenheim will Studierende durch forschungsnahes Lernen bereits im Bachelorstudium für die Wissenschaft begeistern. Die Studierenden bearbeiten Forschungsfragen in kleinen Teams und werden dabei optimal betreut.


Jene Unternehmen, die einen größeren Anteil ihres jährlichen Umsatzes exportieren, weisen im Schnitt eine höhere Produktivität auf. Das haben die Studierenden Denise Kirch, Katharina Peters, Frederik Härle und Julian Lind auf der Basis des Datensatzes EFIGE (European Firms in a Global Economy) in dem Projekt herausgefunden. Dabei verwenden die Studierenden die Statistiksoftware Stata.

Deutsche Unternehmen im Ausland besonders produktiv

Ein weiterer Teil der Analyse ergibt, dass deutsche Unternehmen im Ausland im europäischen Vergleich überdurchschnittlich produktiv sind. Ebenso beschäftigen sie mehr Mitarbeiter als Firmen in anderen Ländern Europas, so das Ergebnis der Analysen.

Text: A. Schmid

Humboldt-Projekt: The Happy Few: Die Internationalisierung europäischer Unternehmen
Studierende: Denise Kirch, Katharina Peters, Frederik Härle, Julian Lind
Projektbetreuer: Denise Konrad, Benjamin Jung
Laufzeit: 01.04.2016 bis 30.09.2016


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